Vereine haben viele Pflichten und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Nicht nur was etwa die Vereinsordnung und Satzung angeht, sondern auch die Erstellung von Spendenquittungen, Buchungen sowie steuerliche Vorgaben sind ordnungsgemäß abzuwickeln beziehungsweise zu beachten. Für den Zahlungsverkehr des Vereins ist die daher Grundvoraussetzung ein Girokonto, ein sogenanntes Vereinskonto.
Da es sich um eine übersichtliche Zahl von Banken mit einem Vereinskonto im Programm handelt, könnte man meinen, man bräuchte nicht groß vergleichen. Dem ist aber nicht so. Der Kassenwart Ihres Vereins sollte vor dem Kontoantrag die Angebote für Vereinskonten gegenüberstellen, um das attraktivste Angebot in Anspruch nehmen zu können. Auf diese Weise kann man den einen oder anderen Euro an Kontoführungskosten und Gebühren dem Verein ersparen und so lieber dem eigentlich Vereinszweck zuführen. Besondere Vergünstigungen und spezielle Konditionen sind bei Vereinskonten im Gegensatz zum Angebot im Privatkontenbereich leider eher selten bis gar nicht im Angebot vorhanden. Häufig anzutreffen hingegen ist eine monatliche Grundgebühr für die Kontoführung des Vereinskontos. Durch diese Grundpauschale sind bei einigen Angeboten für Vereinskonten nur eine bestimmte Anzahl von Transaktionen inklusive. Kommt es zu mehr Kontobewegungen über einem solchen Limit, fallen eventuell sogar Zusatzkosten an. Prüfen Sie daher die Einzelheiten zu Ihrem Vereinskonto vorab ganz genau, um die passenden Konditionen für Ihren Verein in Anspruch zu nehmen.
InhaltMittlerweile werden kaum noch Vereinskonten angeboten, die ohne Kontoführungsgebühren oder eine sogenannte Grundgebühr auskommen. Solche sogenannten kostenlosen Girokonten für Vereine werden digital geführt und verwaltet. Sämtliche gängigen Online-Transaktionen in Euro können so bequem am Rechner oder mobil ausgeführt werden. Ein Limit für kostenlose Transaktionen, wie früher bei Vereinskonten üblich, das sich auf Buchungen am Schalter per Beleg bezog, gibt es bei diesen digitalen Vereinskonten nicht.
Moderne Vereinskonten sind nicht nur digital verfügbar, sondern bieten auch eine Reihe von inkludierten Leistungen. So werden etwa die Kontoauszüge im digitalen Postfach bereit gestellt, der Postweg kann so entfallen und das Vereinskonto wiederum kann dadurch günstige Konditionen anbieten. Auch Einzahlungen sind bei vielen Vereinskonten möglich, selbst wenn es sich bei der kontoführenden Bank um eine Direktbank handelt. Denn solche Banken sind häufig in Kooperationen zusammengeschlossen und nutzen im Zuge dessen gemeinsame Terminals und Geldautomatennetze. Entscheidet man sich im Verein also für eine vollständig digitale Kontoführung, lassen sich Kosten einsparen und es stehen somit mehr Mittel für den Vereinszweck zur Verfügung.
Die Postbank ist eine der wenigen Banken, die günstige Vereinskonten mit digitaler Kontoführung anbietet. Einige Banken bieten zusätzlich auf Vereine abgestimmte Instrumente an, wie etwa die GLS Bank mit ihrem GLS eSpende-Formular. Dieses lässt sich ganz einfach auf der Webseite einbinden und bietet Auswertungen, Übersichten und automatische Funktionen rund um den Spendenvorgang.
Falls sich der Kassenwart Ihres Vereins nun Gedanken über die vorhandene oder fehlende Gemeinnützigkeit Ihres Vereins macht, besteht dazu kein Grund. Jeder Verein benötigt als Basis für den Zahlungsverkehr ein Girokonto als Vereinskonto. Für die erfolgreiche Kontoeröffnung des Vereinskontos spielt eine mögliche Gemeinnützigkeit keine Rolle. Jede Art von Verein mit Eintrag im Vereinsregister und dem somit zu führenden Kürzel e. V. im Vereinsnamen kann ein solches Girokonto, insofern es für Vereine angeboten wird, beantragen. Nur Banken mit ethischem Anspruch haben mitunter besondere Anforderungen an die Vereine – genaueres findet sich dann in den Details zum jeweiligen Vereinskonto.
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem frisch gegründeten Verein oder dem Wunsch nach einer Änderung der Bankverbindung Ihres Vereins. Nachdem Sie die Konditionen für Vereinskonten verglichen haben und sich nunmehr für einen Anbieter entschieden haben, geht es nun an die Kontoeröffnung. Die bestimmten Vereinsvertreter halten zur Eröffnung des Girokontos folgende Unterlagen bereit, beziehungsweise reichen diese (in Kopie) ein:
Im Antragsprozess kann auch die Anzahl der verfügungsberechtigten Personen festgelegt werden, Vereine und deren Vertreter können zwischen Einzelverfügung und gemeinschaftlicher Verfügung wählen. Je nachdem, welche Wege die Bank anbietet, ist die Eröffnung auch online oder mobil möglich, wobei die entsprechenden Dokumente dann digital übermittelt werden und die Identifizierung per Ausweisdokument über ein Videochat erfolgt. Sobald man die Zugangsdaten für das Online-Banking erhalten hat, kann das neu eingerichtet Vereinskonto genutzt werden. Die zugehörigen Karten zum Vereinskonto erhält man einige Tage später per Post. Dann kann das neue Girokonto des Vereins in vollem Umfang eingesetzt werden.
Immer mehr Menschen engagieren sich in Vereinen. Gerade bei Neugründungen steht zunächst die wichtige Frage nach einem geeigneten Konto für den Zahlungsverkehr des Vereins im Raum. Ein sogenanntes Vereinskonto wird von vielen Banken angeboten und ist in der Regel heutzutage per Online- oder Mobile-Banking verfügbar und weist üblicherweise eine kostenlose Kontoführung auf, insofern diese nicht beleghaft erfolgt. Viele neu eröffnete und eingetragene Vereine fürchten vor allem eine komplizierte Vereinskonto-Eröffnung, dabei können solche Zahlungsverkehrskonten für Vereine heute vielfach online beantragt werden.
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